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Aufgabentext

Aufgabe 1: Dreieckszahlen

Zahlen, die sich aus der Summe aufeinanderfolgender natürlicher Zahlen ergeben, heißen Dreieckszahlen.

Dreieckszahlen, beginnend mit der 1, lassen sich veranschaulichen, indem man Plättchen in Dreiecksform legt.

Abbildung 1 zeigt die Dreieckszahl 10, denn hierfür benötigt man 10 Plättchen

Man rechnet so: 1 + 2 + 3 + 4 = 10

Die Dreieckzahlen heißen D1, D2 ... In der folgenden Tabelle sind die ersten vier dargestellt.

Nummerierung

1. Figur 2. Figur 3. Figur 4. Figur
Veranschaulichung
Dreieckzahl     1 3 6 10
Bezeichnung    D1 D2 D3 D4

 


Teilaufgabe 1.1:  

Gib die beiden nächsten Dreieckszahlen D5 und D6 an.

D5 = _________

D6 = _________


Teilaufgabe 1.2:  

Welche Zahl muss man zur Dreieckszahl D10 addieren, um die Dreieckszahl D11 zu erhalten?
Kreuze an.

   6   

   9   

   10   

   11   

   12   

 


Teilaufgabe 1.3:  

Gib eine Formel an, mit der man eine beliebige Dreieckszahl Dn aus deren Vorgängerdreieckszahl Dn-1 berechnen kann.

Dn = ________________________


 


Teilaufgabe 1.4:  

Peter möchte eine Formel entwickeln, mit der man eine Dreieckszahl Dn  berechnen kann, ohne den Vorgänger zu kennen. Hierzu legt er zwei Darstellungen der Dreieckszahl D3 so nebeneinander, dass 3 Reihen mit jeweils 4 Plättchen entstehen.

Er rechnet dann:

Gib an, wie man die Dreieckszahl D4 ebenso direkt berechnen kann.

D4=__________________


Teilaufgabe 1.5:  

Gib eine Formel an, mit der man eine Dreieckszahl Dn direkt berechnen kann, ohne den Vorgänger zu kennen.

Dn=__________________


Aufgabenmerkmale

Aufgabe

Didaktische Hinweise

Aufgabenalternativen

Aufgabe 1

Jede der abgebildeten Figuren stellt eine besondere Zahl, eine Quadratzahl dar.

a) Setze die Figurenfolge um zwei weitere Figuren (Q4 und Q5) fort. Gib jeweils die Anzahl der benötigten Plättchen an.
b) Gib an, wie viele Plättchen vor der 6. auf die 7. Figur dazukommen.
c) Notiere eine Formel, mit deren Hilfe man eine beliebige Quadratzahl Qn aus deren Vorgänger berechnen kann.

Aufgabenkommentar

Die Aufgabe gehört zur Leitidee Zahl (L1), weil die Dreieckszahlen und deren verschiedene Darstellungsmöglichkeiten im Mittelpunkt stehen. Auch die Leitidee Funktionaler Zusammenhang (L4) spielt eine Rolle, da Funktionen als Mittel zur Beschreibung quantitativer Zusammenhänge genutzt werden bzw. funktionale Zusammenhänge zu erkennen und in Form eines Terms zu beschreiben sind.
Zur Bearbeitung der Aufgabe sind dem Text sowie der Tabelle zunächst die relevanten Informationen zu den Dreieckszahlen und deren Bildung aus der Summe aufeinander folgender natürlicher Zahlen zu entnehmen und inhaltlich zu erfassen (K6, K4).

Anregungen für den Unterricht

Zur Unterstützung der SuS bei der Bearbeitung der Aufgabe können Ihnen Plättchen zur Verfügung gestellt werden, mit deren Hilfe sie die Dreieckszahlen darstellen können.
Durch diese handelnde Herangehensweise kann ihnen der Einblick in die Gesetzmäßigkeit der Dreieckszahlen und damit dessen Übertragung auf die bildliche und die symbolische Ebene erleichtert werden. Da insbesondere das Aufstellen einer Rekursionsformel
sowie einer geschlossenen Formel im Unterricht oft Schwierigkeiten bereitet, können die SuS zunächst angeregt werden, die Gesetzmäßigkeit der Dreieckszahlen in Worten zu beschreiben bzw. eine „Wortgleichung“ aufzustellen. Die Wortgleichung kann anschließend in eine formale Gleichung überführt werden.

Bei leistungsschwächeren Lerngruppen können auch die Quadratzahlen als Punktemuster dargestellt und deren Gesetzmäßigkeit analysiert werden (siehe Bsp. unter "Aufgabenalternativen").

Bildungsstandards

Allg. mathem. Kompetenzen
K2 Probleme mathematisch lösen, K4 mathematische Darstellungen verwenden, K5 mit symbolischen, formalen und technischen Elementen der Mathematik umgehen, K6 mathematisch kommunizieren
Leitideen
L1 Zahl

Teilaufgabe 1

Einzelaufgabe 1

Auswertung

D5 = 15

D6 = 21

Didaktische Hinweise

Bei Teilaufgabe 1 und 2 ist zu erkennen, wie sich eine Dreieckszahl aus ihrem Vorgänger ergibt (K2). Dies kann unter Rückgriff auf die zeichnerische Darstellung der einzelnen Dreieckszahlen geschehen (K4).
Die Teilaufgaben 1, 2 und 4 gehören zum Anforderungsbereich II, da es um die Analyse und Anwendung eines Bildungsgesetzes geht. Dessen verallgemeinernde Darstellung wird in den Teilaufgaben 3 und 5 eingefordert, weshalb diese beiden Teilaufgaben dem
Anforderungsbereich III angehören.

Schwierigkeit

Zusammenhänge erkennen (AFB II)
Kompetenzstufe I
90 %

Bildungsstandards

K2 Probleme mathematisch lösen, K4 mathematische Darstellungen verwenden, K5 mit symbolischen, formalen und technischen Elementen der Mathematik umgehen
L1 Zahl

Teilaufgabe 2

Einzelaufgabe 1

Auswertung

4. Kästchen wurde angekreuzt.

Didaktische Hinweise

Bei Teilaufgabe 1 und 2 ist zu erkennen, wie sich eine Dreieckszahl aus ihrem Vorgänger ergibt (K2). Dies kann unter Rückgriff auf die zeichnerische Darstellung der einzelnen Dreieckszahlen geschehen (K4).
Die Teilaufgaben 1, 2 und 4 gehören zum Anforderungsbereich II, da es um die Analyse und Anwendung eines Bildungsgesetzes geht. Dessen verallgemeinernde Darstellung wird in den Teilaufgaben 3 und 5 eingefordert, weshalb diese beiden Teilaufgaben dem
Anforderungsbereich III angehören.

Folgende Schwierigkeiten und Fehler sind zu erwarten

  • 1. Antwortalternative (Fehllösung: 6): Diese Fehllösung wird gegebenenfalls gewählt, wenn die Addition von 6, wie sie zur Lösung der Teilaufgabe 1 angewendet werden kann, unreflektiert für die Bildung weiterer Dreieckszahlen genutzt wird.
  • 2., 3. oder 5. Antwortalternative (Fehllösungen 9, 10 bzw. 12): Die Zahl entspricht einer der beiden vorhergehenden bzw. der nachfolgenden Dreieckszahl. Das Bildungsgesetz der Dreieckszahlen wurde nicht erkannt (Defizit bzgl. K2, K4).

Schwierigkeit

Zusammenhänge erkennen (AFB II)
Kompetenzstufe II
81 %

Bildungsstandards

K2 Probleme mathematisch lösen, K4 mathematische Darstellungen verwenden, K6 mathematisch kommunizieren
L1 Zahl

Teilaufgabe 3

Einzelaufgabe 1

Auswertung

Dn = Dn-1 + n
(Anm.: Akzeptiert werden alle äquivalenten Formeln, auch unter Verwendung anderer (nachvollziehbarer) Bezeichnungen.)

Didaktische Hinweise

Teilaufgabe 3 macht es nun zusätzlich erforderlich, den Zusammenhang zwischen zwei aufeinanderfolgenden Dreieckszahlen in eine allgemeine Rekursionsformel zu übersetzen (K5).
Die Teilaufgaben 1, 2 und 4 gehören zum Anforderungsbereich II, da es um die Analyse und Anwendung eines Bildungsgesetzes geht. Dessen verallgemeinernde Darstellung wird in den Teilaufgaben 3 und 5 eingefordert, weshalb diese beiden Teilaufgaben dem
Anforderungsbereich III angehören.

Folgende Schwierigkeiten und Fehler sind zu erwarten

  • Es wird keine Rekursionsformel angegeben. Stattdessen wird das Vorgehen anhand eines Beispiels erläutert (Defizit bzgl. K2, K5).

Schwierigkeit

Verallgemeinern und Reflektieren (AFB III)
Kompetenzstufe V
19 %

Bildungsstandards

K2 Probleme mathematisch lösen, K5 mit symbolischen, formalen und technischen Elementen der Mathematik umgehen
L1 Zahl

Teilaufgabe 4

Einzelaufgabe 1

Auswertung

(Anm.: Der unausgerechnete Term ist ebenfalls als richtig anzusehen.)

Didaktische Hinweise

Zur Bearbeitung von Teilaufgabe 4 ist Peters Vorgehensweise anhand des Textes und der Abbildung nachzuvollziehen (K4, K6). Anschließend ist dies auf die Dreieckszahl D4 zu übertragen (K2). Dabei kann es auch hilfreich sein, eine entsprechende Zeichnung anzufertigen.
Die Teilaufgaben 1, 2 und 4 gehören zum Anforderungsbereich II, da es um die Analyse und Anwendung eines Bildungsgesetzes geht. Dessen verallgemeinernde Darstellung wird in den Teilaufgaben 3 und 5 eingefordert, weshalb diese beiden Teilaufgaben dem
Anforderungsbereich III angehören.

Folgende Schwierigkeiten und Fehler sind zu erwarten

  • Es wird eine Zeichnung zur Dreieckszahl D4 angefertigt, diese jedoch nicht in einen Term übersetzt (Defizit bzgl. K5).
  • Die Anzahl benötigter Plättchen wird berechnet bzw. aus der Tabelle abgelesen, jedoch kein Term aufgestellt (Defizit bzgl. K5).
  • Mittels des Terms 4 x 5 wird die Anzahl der Plättchen für das Gesamtmuster berechnet. Die Division durch zwei und damit die Berechnung der Dreieckszahl D4 unterbleibt. Dies lässt vermuten, dass das dargestellte Vorgehen nicht richtig nachvollzogen werden konnte (Defizit bzgl. K2).

Schwierigkeit

Zusammenhänge erkennen (AFB II)
Kompetenzstufe III
57 %

Bildungsstandards

K2 Probleme mathematisch lösen, K4 mathematische Darstellungen verwenden, K5 mit symbolischen, formalen und technischen Elementen der Mathematik umgehen
L1 Zahl

Teilaufgabe 5

Einzelaufgabe 1

Auswertung

(Anm.: Akzeptiert werden alle äquivalenten Formeln, auch unter
Verwendung anderer (nachvollziehbarer) Bezeichnungen.)

Didaktische Hinweise

Hierauf aufbauend ist bei Teilaufgabe 5 eine allgemeine Formel zur expliziten Berechnung einer beliebigen Dreieckszahl anzugeben (K5).
Die Teilaufgaben 1, 2 und 4 gehören zum Anforderungsbereich II, da es um die Analyse und Anwendung eines Bildungsgesetzes geht. Dessen verallgemeinernde Darstellung wird in den Teilaufgaben 3 und 5 eingefordert, weshalb diese beiden Teilaufgaben dem
Anforderungsbereich III angehören.

Folgende Schwierigkeiten und Fehler sind zu erwarten

  • Es wird lediglich der Term zur Berechnung einer bestimmten Dreieckszahl notiert. Eine Verallgemeinerung erfolgt nicht (Defizit bzgl. K2 oder K5).
  • Im Term werden zwei verschiedene Variablen verwenden (z. B. x und y), aus denen nicht hervorgeht, dass einen Zahl und deren Vorgänger gemeint ist (Defizit bzgl. K5).

Schwierigkeit

Verallgemeinern und Reflektieren (AFB III)
Kompetenzstufe V
11 %

Bildungsstandards

K2 Probleme mathematisch lösen, K5 mit symbolischen, formalen und technischen Elementen der Mathematik umgehen
L1 Zahl

Institut für Schulqualität der Länder Berlin und Brandenburg e.V. (ISQ)

Version: 1.52